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hamnet:dns-system [29.11.2020 12:22 Uhr] – angelegt dd9qp | hamnet:dns-system [29.11.2020 18:36 Uhr] – [TopDown] dd9qp | ||
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===== DNS-Hubs ===== | ===== DNS-Hubs ===== | ||
- | Kernstück des DNS-Systems im HAMNET bilden drei sogenannte DNS-Hubs. Sie sind an drei verschiedenen, | + | {{: |
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< | < | ||
- | | | | | | |!| | | | | | + | | | | | | AMPR | | | | |AMPR=Internet\\ **MASTER-DNS** \\ CNAME \\ ns.ampr.org |
+ | | | | | | |!| | | | | | | ||
| |,|-|-| DNSN |-|-|.|DNSN=< | | |,|-|-| DNSN |-|-|.|DNSN=< | ||
- | | |!| | | |!| | | |!| | + | | |!| | | |!| | | |!| | |
| DNSW |-| DNSS |-| DNSO |DNSW=< | | DNSW |-| DNSS |-| DNSO |DNSW=< | ||
| |!| | | |!| | | |!| | | |!| | | |!| | | |!| | ||
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- | Diese DNS-Hubs bilden beim automatisierten Prozess der IP-Koordination für das deutsche Regionalzonensystem die entscheidende Klammer zwischen den einzelnen Regionen und stellen in der Hierarchie zwischen dem lokalen DNS und dem Rest der Welt eine nicht zu umgehende Instanzebene dar. | ||
- | DNS-Traffic (automatischer Austausch von Zonendateien) zwischen den Regionen **muss** über diese DNS-Hubs laufen. Vorteil: Ein lokaler DNS in irgendeiner Region Deutschlands muss nicht mehr **alle** anderen lokalen DNS in DL abfragen und ein funktionierendes Routing zu ihnen haben, um an alle Zoneninformationen zu kommen und somit über eine aktuelle, konsistente Datenbank von ganz DL und darüber hinaus zu verfügen. Es genügt die Abfrage der Zonen beim meistens ausreichend gut erreichbaren DNS-Hub seiner Region. | ||
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- | | + | ==== Workflow ==== |
- | * [[ip-koordination:dns-hub: | + | |
- | * [[ip-koordination:dns-hub: | + | === Bottom/Up === |
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+ | Die Zonen-Maintainer einzelner Parent-AS haben wahlweise 2 Möglichkeiten, | ||
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+ | ^ Methode | ||
+ | | **HamnetDB** | ||
+ | | **Auth-DNS** | ||
+ | |||
+ | **Weiterführende Informationen** \\ | ||
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+ | * **[[hamnet: | ||
+ | | ||
+ | | ||
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+ | In beiden Fällen erfolgt die automatische Übertragung von DNS-Daten aus dem HAMNET Bottom/Up bis hinauf zur höchsten Instanz, dem DNS-Master für AMPR.ORG. AS-Maintainer brauchen sich nicht weiter um den Austausch und die weitere Verbreitung ihrer Zonendateien in DL zu kümmern. | ||
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+ | Der Zonentransfer geschieht fast zeitgleich automatisch per Notify nach einer Änderung/ | ||
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+ | Datentransfer findet nur dann statt, wenn sich in einer Zonendatei wirklich etwas geändert hat. Durch die feste Zuordnung der lokalen Auth-DNS-Server eines Parent-AS auf den zugewiesenen DNS-Hub bleibt der Datenfluss auf die im allgemeinen sicher genug funktionierenden Richtfunkstrukturen der Region beschränkt. Mehrfachbelastungen überregionaler Funkstrecken fallen komplett weg. | ||
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+ | === TopDown === | ||
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+ | Das Verteilen der Zonendateien von Zonen außerhalb des eigenen Parent-AS geschieht analog zum beschriebenen BottomUp ebenfalls scriptgesteuert nach dem Top-Down Verfahren. Dies geschieht durch eine spezielle Konfiguration des lokalen Auth-DNS-Servers am lokalen Standort automatisch. | ||
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+ | Die lokalen DNS-Server holen sich völlig automatisch **alle** ihnen fehlenden Zonendateien von dem für sie zuständigen DNS-Hub und müssen nicht mehr kreuz und quer durch die Republik " | ||
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+ | Weil alle drei DNS-Hubs über direkte Internetanbindung verfügen, ist es für jeden an einen solchen Hub angebundenen lokalen DNS-Server möglich, per Caching-Abfrage auch alle anderen, internationalen Domainnamen und damit auch das gesamte Internet auflösen zu können. Man bedenke, dass das Auflösen beliebiger Domainnamen und IP-Adressen für die meisten Standorte, die keine eigene Internetverbindung haben, sonst nicht möglich wäre. | ||