Aus Kompatibilitätsgründen wurde das auch im Internet bewährte DNS-Prinzip, seine Datenstruktur und die Zonentransfers aktueller DNS-Server-Versionen genutzt.1)
Server und Clients finden sich auf nahezu jedem Betriebssystem. Die Serverseite wurde wie auch heute noch überwiegend von Linux-Versionen und anderen *nixartigen Betriebssystemen beherrscht. Der Betrieb hatte sich auch im AMPRNettm bei mitunter schlechten und/oder langsamen Verbindungen als außerordentlich robust und sicher erwiesen. Dies ist besonders für die Zonentransfers wichtig. Es können alle benötigten Informationen in der Datenstruktur eines BIND-DNS-Verbundes untergebracht werden.
Das Konzept setzte auf dem 2003 im deutschen Packet-Radio-Netz vorgefundenen Status Quo auf und implementierte Bewährtes. Gleichzeitig wurden neuartige, automatisierte Verfahren eingesetzt, die die Fehleranfälligkeit minimieren sollten und den Arbeitsaufwand für Sysops und Regionalkoordinatoren vor Ort deutlich reduzieren halfen.
Außerdem ermöglichte dieses Konzept in seinem Endausbau einen automatischen Ablauf mit zuverlässigem, überregionalen Austausch wirklich aller Zonen in ganz DL bei gleichzeitig voller Synchronisation auf die Master-DNS von „ampr.org“.
Die flache Domainstruktur ampr.org wurde innerhalb Deutschlands in Regionalzonen aufgegliedert. Um sich von künftigen Regionalisierungen im Ausland unterscheiden zu können, mussten die Regionalzonen national eindeutig gekennzeichnet werden.
Die Syntax für die Bezeichnung einer Regionalzone leitete sich wie folgt ab:
<Zonenname>.<Landeskenner>.ampr.org
Daraus entstanden Konstrukte wie
rr.de.ampr.org für die Region Rhein-Ruhr dd.de.ampr.org für die Region um Dresden kiel.de.ampr.org für die Region um Kiel
und viele andere.
Die Zonendaten wurden lokal auf Regional-DNS vorgehalten und auf 5 DNS-Hubs in 5 Groß-Regionen verteilt.
Regionalzonen Norddeutschland DNS-Hub NORD CNAME dl-nord.ampr.org |
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Regionalzonen Westdeutschland DNS-Hub WEST CNAME dl-west.ampr.org |
Regionalzonen Zentraldeutschland DNS-Hub MITTE CNAME dl-mitte.ampr.org |
Regionalzonen Ostdeutschland DNS-Hub OST CNAME dl-ost.ampr.org |
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Regionalzonen Süddeutschland DNS-Hub SÜD CNAME dl-sued.ampr.org |
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Den lokalen Subdomains wurden von der IP-Koordination DL Netzwerkblöcke zugewiesen und auf einen zuständigen Regional-DNS delegiert. Dort konnten die Regional-Koordinatoren aus dem ihnen zugeteilten IP-Adresskontingent (meist ein bis zwei 44.130.xx/24 Netze) die IP-Adressvergabe für eine geografisch begrenzte Region innerhalb Deutschlands selbst durchführen. Gebiete bzw. Zonen in Deutschland, für die es keine Regionalkoordinatoren gab, wurden von der IP-Koordination DL direkt betreut.
Pflege, Zonentransfer und Transformation auf die weltweite, flache ampr.org-Domain erfolgten nach einem festgelegten Schema:
Master-DNS HAMRADIO.UCSD.EDU San Diego/USA |
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<host>.ampr.org transformiert zu <host>.<regionalzone>.de.ampr.org Net44 Interface |
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Zentrale DL-IP-KOORDINATION DNS-Services maintained by DD9QP DL9SAU DG8NGN |
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Zonen Interface DNS-HUBS Süd, West, Ost, Mitte, Nord |
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Regionalzone 1 Regional-DNS1 hh.de.ampr.org 44.130.0.0/24 Regionalkoordinator DK3UZ |
Systeme im Gebiet der Regionalzone 1 | |||||||||||||||||||||
Regionalzone 2 Regional-DNS2 nbg.de.ampr.org 44.130.60.0/24 Regionalkoordinator DG8NGN |
Systeme im Gebiet der Regionalzone 2 | |||||||||||||||||||||
n weitere Regionalzonen Regional-DNSn <zonenname>.de.ampr.org 44.130.nn.0/24 weitere Regionalkoordinatoren |
Systeme in weiteren n Regionalzonen | |||||||||||||||||||||
Systeme in Gebieten ohne Regionalzone | ||||||||||||||||||||||