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Aus einer E-Mail:
[..] wenn der BackBone eine Bridge ist kann man das /24 im Stück verwenden. Ich meine jedoch, dass man im Backbone an mehr als nur einer Stelle Übergabepunkte in ein anderes AS hat und dass man manchmal auch zwischen einzelnen Standorten routen statt bridgen will (vielleicht auch nur, weil es technisch bedingt nicht anders geht). Das würde ich zumindest beim Netzplan für das BackBone Netz mit berücksichtigen. Ich würde das Netz unterteilen. Habe mal ein Blatt Papier in die Hand genommen und ein bisschen umhergeschoben / bits geshiftet: 1. Ein /30 hat sich aus eigener Erfahrung stets für zu klein erwiesen, weil man da nicht noch kurz was reinhängen kann um einen Ping-Test zu machen. 2. Im Backbone-Netz haben wir sicher Teile, die gebridged sind und wir haben an Übergabepunkten nach innen und nach aussen Transfernetze hängen (da die Nachbarn aussen auch Transfernetze haben, reduziert sich der Bedarf auf etwa die Hälfte). 3 Aktive Komponenten im AS mit iBGP werden max. 10 sein (da sie vermascht sein müssen, funktioniert das bei mehr als 10 nicht mehr zuverlässig). 4. Da keine Services im Backbone-Bereich betrieben werden sollen, stehen hier aktive Routing-Komponenten, APs, Switche. Innerhalb einer Bridge werden wir sicher nicht mehr als 62 dieser Komponenten antreffen; vermutlich auch weniger als 30. Mit diesen Überlegungen im Hintergrund komme ich auf zwei mögliche Empfehlungen, das BB-Netz zu unterteilen. [Achtung: wir können nur Tipps geben und für und wider abwägen. Viele Wege führen nach Rom!]. A) Aufteilung eines /24er Backbone-Netzes 0---------------+---------------+-----------------------------256 bridge-Bereiche, ggf. routing | transfer ----------------+---------------+-------------------------------- /26 | /27 | /27 | 8 Transfernetze, /28. | 64 Adressen |32 Adr.|32 Adr.| zu je 16 Adressen, 14 Nutzbar | oder spliten 64 92 128 liessen sich bei Bedarf 256 und verteilen | |auch in| auf /29 (je 8 Adressen) auf mehrere | |/28|/28| verkleinern (-> 16 T.Netze) Standorte | |splitbar /29 ist m.E. ausreichend Das ist m.E. eine gute Ausgangsposition, die sich den verändernden Gegebenheiten durch weiteres Kleinteilen gut anpassen lassen kann. B) Natürlich kann man den Gaul auch noch schöner aufziehen, damit Transfernetze und Bridgebereich beieinanderliegen und ich es z.B. auf 8 gleich grosse Netze aufteilen will. 8 Standorte -> 32 Adressen verfuegbar. 1x /28 [= 16 Adressen, 14 nutzbar] bridge area am Standort dahinter 1x /29 [= 8 Adressen, 6 nutzbar] Transfernetz 1 dahinter 1x /29 [= 8 Adressen, 6 nutzbar] Transfernetz 2 oder 1x /29 [= 8 Adressen, 6 nutzbar] bridge area am Standort dahinter 1x /29 [= 8 Adressen, 6 nutzbar] Transfernetz 1 dahinter 1x /29 [= 8 Adressen, 6 nutzbar] Transfernetz 2 dahinter 1x /29 [= 8 Adressen, 6 nutzbar] Transfernetz 3 dahinter 1x /29 [= 8 Adressen, 6 nutzbar] Transfernetz 4 Nachteil von B) Das Schema wird in dem Moment unübersichtlich, wenn die Transfernetze an einem Standort nicht mehr genügen und man das Schema durchbricht, um sich die fehlenden dann aus einem anderen Netz auszuleihen.... ;) Vorteil von B) Wenn man mehrere bridging-Bereiche an mehreren Standorten hat, die je über Router erreichbar sind, dann braucht man nicht jedes Transfernetz zusätzlich als Route announcen, da Transfernetz und Bridgingnetz sich als eine Netzroute zusammenfassen. Wenn man, wie im Beispiel A, Routen für jedes Transfernetz (also die Übergabepunkte) setzen muss und es vergisst sie zu announcen, dann fällt das vielleicht erst nicht weiter auf - doch wenn man z.B. die Hosts auf dem Weg, den ein traceroute aufgezeichnet hat, pingen möchte, und sie nicht antworten (weil man mangels Route nicht hin kommt), wird das wohl eine der möglichen Fehlerquellen sein.